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Wechselausstellung im Museum Neuruppin
6. November 15:00
Kostenlos
Museum Neuruppin
WECHSELAUSSTELLUNGEN
ANLÄSSLICH DES 100. TODESTAGES VON MAX WIESE (1846-1925)
Der Schriftsteller Theodor Fontane und der Architekt Karl Friedrich Schinkel wurden in ihrer Geburtsstadt mit Denkmalen geehrt.
Beide Denkmale wurden von dem Bildhauer Max Wiese (1846–1925) geschaffen, der in Neuruppin seine Jugendzeit verbracht hatte. Er fertigte für Neuruppin noch zwei weitere öffentliche Denkmale und ein Grabdenkmal für die eigene Familie an. Außerdem war er dem Museum in Neuruppin sehr verbunden. In der Ausstellung anlässlich seines 100. Todestages erinnern Dokumente und Objekte aus der Museumssammlung und Leihgaben an einen Künstler, der Neuruppin zu Beginn des 20. Jahrhunderts mitgestaltete.
Die Ausstellung entstand in Kooperation des Museums mit der Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft e.V.
VERANSTALTUNGEN
Donnerstag, 6. November 2025 | 15 Uhr
FÜHRUNG FÜR LEHRKRÄFTE UND PÄDAGOGEN
Das Museum Neuruppin entdecken und verstehen
Lehrkräfte und Pädagogen aller Jahrgangsstufen und Schularten können sich in einer 60-minütigen Führung darüber informieren, welche interessanten Themen in der Dauerausstellung zu entdecken sind. Neben Exponaten der Dauerausstellung stellt Susann Schröter, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Vermittlung, den Gebrauch des museumspädagogischen Materials für Schul- und Hortgruppen vor.
Darüber hinaus erhalten Interessierte Vorabinformationen zur Wanderausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ für Jugendliche, zu der das Museum gemeinsam mit dem Anne Frank Zentrum in Berlin vom 11. Februar bis zum 9. März 2026 einlädt. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Konzept der Peer Education: Hier übernehmen Jugendliche die Verantwortung, ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zu informieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung dient als Plattform, um die Möglichkeiten der pädagogischen Nutzung für Schulklassen oder Hortgruppen auszuloten und zu diskutieren.
Flexibler Eintritt
Mittwoch, 12. November 2025 | 14.45 Uhr
VERANSTALTUNG
„Verborgene Schätze heben“
Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Historische Treppenforschung Neuruppin und der Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft e. V. Neuruppin.
Der Arbeitskreis Historische Treppenforschung Neuruppin und die Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft e. V. Neuruppin laden am 12. November 2025 zu einem besonderen Nachmittag ein: Um 14.00 Uhr findet im Kunstkiosk die Finissage der „Werkschau“ Treppenforschung statt. Ab 14.45 Uhr schließt sich im Museum Neuruppin das „Werkschau“-Gespräch mit den Akteuren an.
Unter dem Motto „Verborgene Schätze heben“ widmet sich die Veranstaltung einem oft übersehenen, doch zentralen Element der Baukunst – der Treppe.
Als „Königin der Architektur“ bezeichnet, fristet die Treppe oft ein stiefmütterliches Dasein. Doch als sozial-kommunikativer Mittelpunkt eines Hauses ist sie unerlässlich und oft ein architektonisch-schönes Seherlebnis. Der Wiederaufbau Neuruppins nach dem Großbrand am 26. August 1787 brachte nicht nur ein klassizistisch-homogenes Stadtensemble hervor, sondern in den Bürgerhäusern auch wirkliche Zeugnisse der Treppenbaukunst. Diese als kulturhistorisches Gut zu erfassen, hat sich der Arbeitskreis Historische Treppenforschung Neuruppin zur Aufgabe gemacht: Im Kunstkiosk an der Kulturkirche Neuruppin präsentiert eine „Werkschau“ die Tätigkeiten des Arbeitskreises. Ein „Werkschau-Gespräch“ stellt die Akteure und die Ziele ihrer Forschungen vor. Diese sollen zum 250. Geburtstag des Architekten Karl Friedrich Schinkel im Jahr 2031 abgeschlossen werden.
3,00 € Gebühr zzgl. flexibler Eintritt.
Freitag, 14. November 2025 | 17 Uhr
VORTRAG
„Verweigerte Kulturkampf-Verweigerung. Postume Antisemitisierung Theodor Fontanes“
Das Museum Neuruppin lädt am Freitag, dem 14. November 2025, um 13 Uhr zu einem Vortrag von Prof. Dr. Iwan-Michelangelo D’Aprile von der Universität Potsdam ein. Unter dem Titel „Verweigerte Kulturkampf-Verweigerung. Postume Antisemitisierung Theodor Fontanes“ steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich Fontane – selbst von Vorurteilen seiner Zeit nicht frei – Zeit seines Lebens öffentlich zum politischen Antisemitismus verhielt und warum sein Werk nach seinem Tod gezielt antisemitisch vereinnahmt wurde.
Der Historiker und Literaturwissenschaftler Prof. Dr. D’Aprile analysiert, auf welche Weise Quellen und Erstdeutungen Fontanes Haltung prägten, wie nachträgliche Einflussnahmen von politischen Akteuren wirkten und welche methodischen Schlüsse sich daraus für die heutige Fontane-Forschung ziehen lassen.
3,00 € Gebühr zzgl. flexibler Eintritt.
Samstag, 15. November 2025 | 11 Uhr
SCHAUDRUCKEN IN DER LITHOGRAFIEWERKSTATT
Winterliche Motive – Schneekristalle
Beim Schaudrucken in der Lithografiewerkstatt mit der Künstlerin Geli Schulze wird die alte Technik der Lithografie (des Steindrucks) zu einem kreativen Erlebnis. Sie erklärt den Teilnehmenden ab neun Jahren Schritt für Schritt das Verfahren der Lithografie und das Drucken mit der historischen Presse. Das traditionsreiche Steindruckverfahren, mit dem die Neuruppiner Bilderbogen früher hergestellt wurden, wird somit nicht nur gezeigt, sondern auch praktisch erlebbar gemacht.
Mit Fantasie und Experimentierfreude können Kinder und Erwachsene eigene winterliche Motive entwickeln und diese in der Technik der sogenannten Küchenlithografie umsetzen – ganz im Zeichen zarter Eiskristalle und winterlicher Formen.
3,00 € Material zzgl. flexibler Eintritt
Sonntag, 16. November 2025 | 14 Uhr
MARIONETTEN-FÜHRUNG
Unterwegs mit Theodor Fontane durch das Museum Neuruppin
Theodor Fontane führt „höchstpersönlich“ durch das Museum Neuruppin, begleitet vom jungen Wichmann Graf von Arnstein, dem letzten Grafen von Lindow-Ruppin aus dem 16. Jahrhundert. Gemeinsam unternehmen sie eine Reise durch die Geschichte Neuruppins, die mit Witz und Charme erzählt wird.
Dabei besuchen sie zentrale Stationen der Stadtgeschichte und treffen auf Persönlichkeiten, die nicht nur Neuruppin geprägt haben. Ganz nebenbei wird auch die Frage geklärt, warum Neuruppin als Fontanestadt bekannt ist.
Zwei rund 80 cm große Marionetten des Lindenberger Marion-Etten-Theaters erwecken die Geschichte auf unterhaltsame, lebendige und überraschende Weise zum Leben. Ein Museumsbesuch, der nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Spaß macht!
3,00 € Material zzgl. flexibler Eintritt
Sonntag, 23. November 2025 | 14 Uhr
ERÖFFNUNG DER WECHSELAUSSTELLUNG „Zwischen Baukunst und Natur“ mit VORTRAG
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit Neuruppins tschechischer Partnerstadt Nymburk anlässlich ihres 750. Stadtjubiläums
Im Museum Neuruppin eröffnet am Sonntag, dem 23. November 2025, um 14 Uhr die Ausstellung Zwischen Baukunst und Natur. Sie wird in Zusammenarbeit mit Neuruppins Partnerstadt Nymburk anlässlich ihres 750-jährigen Stadtjubiläums präsentiert. Die Ausstellung verbindet eindrucksvolle Luftaufnahmen des Fotografen Jiří Jiroušek mit historischen Postkarten aus Nymburk. Die aus einem Motorschirm aufgenommenen Fotografien gewähren ungewöhnliche Perspektiven auf tschechische Städte und Landschaften. Sie geben Einblicke in die Vergangenheit und Gegenwart der Region. Ergänzt wird die Schau durch weitere Aufnahmen tschechischer Orte und weckt die Neugier auf das Nachbarland.
Marek Ďurčanský, Historiker an der Karls-Universität Prag, begleitet die Veranstaltung mit einem Vortrag zur Stadtgeschichte von Nymburk.
Flexibler Eintritt.
Donnerstag, 27. November 2025 | 16 Uhr
ERÖFFNUNG DER PRÄSENTATION VON SAMMLUNGSZUGÄNGEN MIT ANSCHLIESSENDEM GESPRÄCH
Wenn ein Werbespruch Wirkung zeigt …
Das Museum Neuruppin lädt am Donnerstag, dem 27. November 2025, um 16 Uhr zur Eröffnung der Präsentation von Sammlungszugängen mit dem Titel Wenn ein Werbespruch Wirkung zeigt … ein.
Durch den Aufdruck „… zu haben bei Gustav Kühn, Neuruppin“ auf bunten Bilderbogen wurde der Name der brandenburgischen Provinzstadt in die Welt hinausgetragen.
Das Museum Neuruppin besitzt über 12.000 Bilderbogen aus Produktionsstätten in Europa und baut den Sammlungsschwerpunkt kontinuierlich aus.
In den vergangenen Jahren ist es gelungen, einige Lücken in der Sammlung zu schließen. So konnten unter anderem ein größeres Konvolut Neuruppiner Bogen sowie weitere Objekte aus der Sammlung von Dietrich Hecht erworben werden. Weitere Einzelstücke wurden dem Museum größtenteils geschenkt. Die Neuerwerbungen werden im Bilderbogenraum vorgestellt. Im Anschluss an die Eröffnung besteht Gelegenheit zum Gespräch.
Flexibler Eintritt
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Änderungen und Irrtümer vorbehalten.





























































































