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Wechselausstellung im Museum Neuruppin

Name: Wechselausstellung im Museum Neuruppin
Start: 2025-01-16T22:00:00+01:00
End: 2025-01-16T22:00:00+01:00
Location: Museum Neuruppin

16. Januar 22:00

Kostenlos

Museum Neuruppin

WECHSELAUSSTELLUNGEN

Die angekündigte Präsentation der Neuzugänge im Bereich der Bilderbogensammlung wird daher verschoben. Das Museum Neuruppin besitzt über 12.000 Bilderbogen aus Produktionsstätten in Europa und baut den Sammlungsschwerpunkt kontinuierlich aus. In den vergangenen Jahren ist es gelungen, einige Lücken zu schließen. So konnten ein größeres Konvolut Neuruppiner Bogen und weitere Objekte aus der Sammlung Dietrich Hechts erworben werden. Einige weitere Einzelstücke wurden dem Museum größtenteils geschenkt. Die Neuerwerbungen werden ab Ende Juni 2025 im Bilderbogenraum vorgestellt.

Dienstag, 24. Juni | 17 Uhr

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG UND VORTRAG ANLÄSSLICH DES 100. TODESTAGES VON MAX WIESE (1846-1925)

Der Schriftsteller Theodor Fontane und der Architekt Karl Friedrich Schinkel wurden in ihrer Geburtsstadt mit Denkmalen geehrt. Beide Denkmale schuf der Bildhauer Max Wiese (1846 – 1925), der in Neuruppin seine Jugendzeit verbracht hatte. Für seine Heimatstadt fertigte er noch zwei weitere öffentliche Denkmale und ein Grabdenkmal für die eigene Familie an. Außerdem war er dem Museum in Neuruppin sehr verbunden.

In der Ausstellung anlässlich seines 100. Todestages erinnern Exponate aus der Museumssammlung sowie Leihgaben an den Künstler, der Neuruppin zu Beginn des 20. Jahrhunderts mitgestaltete. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft e.V. Deren Mitglied Günter Rieger hält anlässlich der Ausstellungseröffnung einen Vortrag zur Einordnung des bildhauerischen Werks von Max Wiese in das künstlerische Umfeld seiner Zeit. Die Kuratorin Carola Zimmermann führt in die Ausstellung ein.

VERANSTALTUNGEN

3.7.2025 – 17 Uhr

Ausstellung „Stadt, die ich liebte, die mich liebte“. Eva Strittmatter und Neuruppin

verlängert bis zum 6. Juli 2025 !

Finissage mit einer Führung der Kuratorin Dr. Gabriele Radecke

Aufgrund des großen Besucherinteresses hat der Leihgeber der Ausstellung, die Akademie der Künste (Berlin), einer nochmaligen Verlängerung der Ausstellung zugestimmt.

Das Museum Neuruppin freut sich sehr, dass die Ausstellung auch noch während des Besuchs des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in der Fontanestadt Neuruppin vom 1. bis 3 Juli 2025, der „Ortszeit“, für die Museumsgäste zu sehen sein wird.

Aus Anlass der Verlängerung wird die Ausstellungskuratorin Dr. Gabriele Radecke am Donnerstag, 3. Juli, um 17 Uhr im Rahmen einer Finissage eine illustrierte Führung anbieten. Anschließend lädt das Museum Neuruppin zu einem Umtrunk ein.

Zur Ausstellung:

Neuruppin, die Geburtsstadt Eva Strittmatters, ist eine biografische Leerstelle. Obwohl die Erlebnisse und visuellen Eindrücke ihrer „Kindheitsstadt“ das literarische Werk beeinflusst haben, spielen die Jahre zwischen 1930 und 1947 für die Rezeption der Schriftstellerin bislang keine Rolle.

Bereits als Jugendliche schreibt sie erste Gedichte. Mit den Jahren erfuhr Eva Strittmatter „das Verhältnis zur Natur“ als „Konstante ihres Lebens“.

In ihrem autobiografischen Text Mai in Piešt’any (1986) erinnert sich die Autorin an Neuruppins „Topographie, an Geruch, Geräusch, Geschmack in Hitze und Kälte, Milde und Strenge“ sowie an ihre erste Liebe, die ihr durch den Tod des siebzehnjährigen Geliebten nach der Schlacht um die Seelower Höhen kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs entrissen wurde.

Anlässlich des 95. Geburtstags werden erstmals zahlreiche originale Lebenszeugnisse der Neuruppiner Zeit aus Eva Strittmatters Nachlass präsentiert, der im Literaturarchiv der Akademie der Künste (Berlin) verwahrt wird. Fotos im Kreise der Familie und Freundinnen, Zeichnungen aus der Grundschulzeit, ein Schulheft und ihr Poesiealbum, Briefe sowie eine Kindheitserzählung und Gedichte geben Einblicke in ihre Lebens und künstlerische Phantasiewelt. Eine Auswahl von Manuskripten verdeutlicht zudem das ständige Ringen um „Ursubstanz von Leben und Welt“ im lyrischen Schreibprozess.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Dr. Franka Köpp und Dr. Gabriele Radecke, Literaturarchiv der Akademie der Künste (Berlin), in Kooperation mit dem Museum Neuruppin.