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Museum Neuruppin – Wechselausstellung
18. Dezember 11:00
KostenlosDie neue Benutzungs- und Entgeltordnung für den Besuch im Museum Neuruppin ab Samstag, 1. Juli 2023
Die Stadtverordnetenversammlung der Fontanestadt Neuruppin hat am 8.5.2023 eine neue Benutzungs- und Entgeltordnung für das Museum Neuruppin beschlossen. Diese tritt ab dem 1. Juli 2023 in Kraft. Eine
besondere Änderung gibt es bei der Entgeltregelung des Eintritts. Alle Museumsbesucher:innen entscheiden frei über die Höhe ihres Eintritts. Sie bestimmen einen Betrag zwischen 0 und 10 Euro. Das Museumsteam freut sich über diese neue flexible Eintrittsregelung. Auf diese Weise können alle Menschen ganz einfach an der Geschichte bzw. an den Geschichten der Stadt teilhaben, den Eintritt bezahlen sie nach eigenem Ermessen. Für Führungen, Veranstaltungen und Service sind Gebühren zu zahlen, die ebenfalls in der neuen Benutzungs- und Entgeltordnung geregelt werden.
Weitere Informationen gibt es auf der Museumswebsite www.museumneuruppin.de unter Besucherinformation.
Aktuelle Wechselausstellung
„Emilie Fontane 200: Ein Jahr für sich allein?“
Eine Ausstellung zu Emilie Fontanes Jubiläumsjahr
Anlässlich des 200. Geburtstags von Emilie Fontane (1824–1902), der Ehefrau Theodor Fontanes, zeigt das Museum Neuruppin in Kooperation mit dem Theodor-Fontane-Archiv die Ausstellung «Emilie200».
Die Ausstellung «Emilie200» bietet Einblicke in die bewegte Biografie und die vielfältigen Rollen und Funktionen, die Emilie Fontane einnahm. Die vom Theodor-Fontane-Archiv erarbeitete Tafelausstellung wird ergänzt durch selten gezeigte Originale aus dem Bestand des Theodor-Fontane-Archivs, des Museum Neuruppin, des Landesarchivs Berlin sowie aus Privatbesitz. Präsentiert werden zum Beispiel eine Tischuhr aus dem Besitz von Emilie Fontane, das gemeinsame Testament des Ehepaars, ein Wirtschaftsbuch des Familienhaushalts oder ein von Theodor für seine Ehefrau verfasstes Gedicht im Original.
Ziel der Ausstellung ist es, einen Blick auf ein ebenso kompliziertes wie vielschichtiges Frauenleben im 19. Jahrhundert zu werfen. In diesem Sinne rückt mit der Briefschreiberin ein weibliches Schreiben jenseits öffentlicher Publikationsmedien in den Blick. Die tragende Rolle von Frauen in der Familie und damit weibliche Sorgearbeit werden ebenso thematisiert wie die weibliche Arbeit als selten beachtete Ermöglichungsbedingung männlicher Schriftstellertätigkeit. Schließlich wird am Beispiel Emilie Fontanes anschaulich, dass das literarische Feld des 19. Jahrhunderts wesentlich von einer überwiegend weiblichen Lesekultur getragen wurde.
Diese Ausstellung zeigt Auszüge aus der Ausstellung »Emilie200« des Theodor-Fontane-Archivs der Universität Potsdam.
Sie wurde gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Inhaltliche Entwicklung, Text und Bildrechte: Theodor-Fontane-Archiv der Universität Potsdam
Gestaltung: weite Kreise
Partner: Theodor Fontane Gesellschaft e.V.
10.10.2024 – 27.1.2025
10 JAHRE MEDIZINISCHE HOCHSCHULE BRANDENBURG
Eröffnung: 10.10.2024 | 18 Uhr
Am 10. Oktober 2024, um 18 Uhr wird die Jubiläumsausstellung 10 JAHRE MEDIZINISCHE HOCHSCHULE BRANDENBURG im Museum Neuruppin eröffnet.
Die Gründung und staatliche Anerkennung der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) im Jahr 2014 stellt einen wichtigen Meilenstein in der jüngeren Geschichte des Landkreises Ostprignitz-Ruppin und des Landes Brandenburg dar. Sie war die erste Hochschule im Land in kommunaler und freigemeinnütziger Trägerschaft, die Ärztinnen und Ärzte ausbildet.
Mit 48 Studierenden im Brandenburger Modellstudiengang Medizin und mit 24 Studierenden im Bachelorstudiengang Psychologie ist die MHB im April 2015 ins erste Semester ihrer jungen Gründungs- und Erfolgsgeschichte gestartet.
Zusammen mit MHB-Studierenden hat der Medizinhistoriker Andreas Jüttemann eine interaktive Ausstellung über die ersten zehn Jahre MHB erstellt. Sie ist bis zum 27. Januar 2025 im Neubau des Museum Neuruppin zu sehen.
Die Ausstellung wird ermöglicht durch die Stiftung der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin und den Förderverein der MHB.
AKTUELLE VERANSTALTUNGEN
11.12.2024 – 17 Uhr
Vom barocken Stadttor zur heutigen Architekturikone – das Brandenburger Tor in Berlin hat viele Epochen und auch Vereinnahmungen erlebt. Peter Neiß stellt am Mittwoch, dem 11. Dezember 2024, um 17 Uhr die abwechslungsreiche Geschichte des Berliner Wahrzeichens vor – insbesondere die kulturgeschichtlich spannende Zeit um 1800, in der das Tor erbaut wurde. Im Fokus des Vortrags, den der ehemalige Vorsitzende des Vereins Tempelgarten Neuruppin e.V. hält, stehen die beteiligten historischen Personen: der preußische König Friedrich Wilhelm II. als Auftraggeber, der entwerfende Architekt Carl Gotthard Langhans und der Bildhauer Johann Gottfried Schadow, der den Skulpturenschmuck, die Reliefe und Friese für das Tor fertigte.
An diesem Abend kann das Brandenburger Tor auch in reduzierter Form im Museum betrachtet werden. Ein Modell nach historischen Modellierbogen aus Neuruppin und ein modernes Papiermodell aus dem Aue-Verlag zeigen das Brandenburger Tor en miniature.
Die Veranstaltung moderiert Carola Zimmermann, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum Neuruppin, die mit mehreren Werkaufträgen und Vorträgen zum Thema „Carl Gotthard Langhans“ zwischen 2000 und 2011 an dem Akademievorhaben „Berliner Klassik“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften beteiligt war.
Für die Teilnahme ist eine Gebühr von 3,00 € zuzüglich zum flexiblen Eintrittspreis zu zahlen.
15.12.2024 – 11 Uhr
Weihnachtszauber in der Letterndruckwerkstatt: Handgedruckte Grußkarten
Unsere Letterndruckwerkstatt verwandelt sich am 3. Advent in eine Weihnachtswerkstatt. In einem 120-minütigen Workshop drucken Kinder ab 9 Jahren und Erwachsene gemeinsam mit dem Buchdrucker Horst Frohmüller Weihnachtskarten. Die liebevoll handgedruckten Weihnachtskarten können zur Erinnerung oder zum Verschenken mitgenommen werden.
3,00 € Material zzgl. flexibler Eintritt
18.12.2024 – 17 Uhr
Reneé Sintenis. Berlin, Bohème und Ringelnatz
Referentin: Silke Kettelhake
Den Berlinale-Bären? Kennt jeder! Auch die Bären an der Autobahn von und nach Berlin. Aber wer weiß schon, dass sie von einer Frau geschaffen wurden: Renée Sintenis. Als Berlin zwischen 1919 und 1932 zur Weltstadt wurde, feierte die Illustratorin und Bildhauerin Renée Sintenis ihre größten Erfolge. An den Schnittstellen von Freiheit und Moderne ließ sie sich von ihrem Galeristen Alfred Flechtheim gekonnt inszenieren: in maßgeschneiderten Herrenanzügen posierte Renée Sintenis im amerikanischen Automobil oder auf ihrem Wallach ‚Horaz‘. Sie pflegte Kontakt zu Barlach, Benn, Gide, Rilke, Asta Nielsen und vielen mehr.
Das Leben der Künstlerin zeichnet Silke Kettelhake in ihrer Biografie zu Renée Sintenis nach. Sie wird in ihrem Vortrag eine großartige Bilderschau präsentieren, die sie schon unter anderem im Georg Kolbe Museum und in der Neuen Nationalgalerie in Berlin gezeigt hat.
3,00 € Lesung zzgl. flexibler Eintritt
30.12.2024 – 15 Uhr und 16 Uhr
VERANSTALTUNGEN ZUM 205. GEBURTSTAG VON THEODOR FONTANE
Gedenkveranstaltung und Vortrag
Am 205. Geburtstag von Theodor Fontane findet um 15 Uhr eine Gedenkveranstaltung am Fontane-Denkmal statt.
Um 16 Uhr hält Klaus-Peter Möller, Archivar am Theodor-Fontane-Archiv der Universität Potsdam, einen Vortrag über die Ehefrau des märkischen Autors, Emilie Fontane. Das Museum Neuruppin zeigt vom 24.11.2024 bis zum 3.3.2025 in seinem Altbau „Emilie200. Eine Ausstellung zu Emlie Fontanes Jubiläumsjahr“. Die Schau wurde vom Theodor-Fontane-Archiv erarbeitet, das auch einige besondere Leihgaben für die Präsentation zur Verfügung gestellt hat. Klaus-Peter Möller wird über Emilie Fontane und die Exponate sprechen.
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